Im Mittelpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung des Vereins Sterntaler zur Förderung der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz stand der Umzug der Kinderchirurgie in die Kinderklinik – Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin.
Auch wenn mit dem Umzug scheinbar ein Ziel des Vereins – »alle Kinder unter einem Dach« – erreicht wurde, seien noch viele Aufgaben zu lösen, da die Operationsräume in anderen Kliniken liegen und somit Transporte der Kinder von und zu den Operationen durch unterirdische Gänge unumgänglich sind. Es bleibe das Bestreben des Vereins, Alternativen zu suchen und zu unterstützen. Als erstes wurde die kinderfreundliche Gestaltung der Räumlichkeiten im neuen Domizil in Angriff genommen, einige neue Elternliegen wurden angeschafft sowie erste Gespräche mit klinikinternen Gremien geführt.
Als weiteres Projekt mit finanzieller Unterstützung durch Sterntaler e.V. wurde das zusammen mit KIKAM realisierte Kinder-Notarzt-Einsatz-Fahrzeug vorgestellt, das dazu dienen soll, Kinderärzte und Kinderchirurgen schnellstmöglich zu Notfällen mit Kindern zu bringen und dadurch Leben zu retten. Auch die Internetpräsentation wird neu gestaltet. Die Mitgliederzahl stagnierte bei rund 100, die finanzielle Entwicklung war durch grosszügige Spendeneingänge wieder erfolgreich.
Im Vorstand des Vereins gab es eine Veränderung: Lothar Dressel rückte als Nachfolger von Dr. Ursula Stechele nach. Der Vorstand bedankte sich für die langjährige, konstruktive Zusammenarbeit, mit der Kinderärztin, die durch ihr Fachwissen und ihre Kompetenz viele Impulse geben konnte. Dr. Stechele möchte dem Verein auch weiterhin zur Seite stehen und besonders als Verbindungsglied zwischen den niedergelassenen Kinderärzten und Sterntaler e.V. und der Kinderchirurgischen Klinik verstanden werden.
Quelle: Mainzer Rhein-Zeitung
(redaktioneller Beitrag von A. Kremser)