Sterntaler e.V. – das ist unser Verein:

Der gemeinnützige Verein Sterntaler e.V. zur Förderung der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie an der Universitätsmedizin Mainz wurde am 18. November 1991 von betroffenen Eltern und engagierten Bürgerinnen und Bürgern in enger Zusammenarbeit mit der Leitung und dem Personal der Klinik gegründet. Seitdem machen wir uns stark für die Interessen der kleinen Patienten und unterstützen die Mainzer Kinderchirurgie finanziell und durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Interessenvertretung. Wir haben inzwischen mehr als 100 Mitglieder. Unsere Arbeit erfolgt ausschließlich ehrenamtlich, es gibt keine angemietete Geschäftsstelle und keine bezahlten Verwaltungskräfte. Alle eingehenden Gelder kommen vollständig der Kinderchirurgie und den dort behandelten Kindern zugute.

Unsere Ziele

  • Optimale apparative Ausstattung der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie. In einer Zeit, in der die Öffentliche Hand häufig Gelder für dringend benötigte Geräte nicht oder nur mit erheblicher Verzögerung bewilligen kann, versucht der Verein, die Kinderchirurgie nach Kräften finanziell zu unterstützen.
  • Information betroffener Eltern und der gesamten Öffentlichkeit über die Möglichkeiten der medizinischen Disziplin Kinderchirurgie. Dadurch wollen wir dazu beitragen, dass betroffene Kinder möglichst von Anfang an in die richtigen Hände kommen.
  • Verbesserung der Situation kranker Kinder durch gezielte Aktionen, Einrichtungen und Sachspenden.
  • Schaffung eines Kinderoperativen Zentrums an der Universitätsmedizin Mainz, in dem Kinderoperationen aller Fachrichtungen zusammengeführt werden.

Bisherige Leistungen

Sterntaler e.V. hat in den 30 Jahren seines Bestehens die Kinderchirurgie der Universitätsmedizin Mainz mit insgesamt rund

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unterstützt.

Dabei sind viele große Projekte finanziert worden, hier ein paar Beispiele:

2019: „Tunnelflieger“ – Neugestaltung des unterirdischen Transportwegs zu den OP-Sälen in Zusammenarbeit mit der Hochschule Mainz Gestaltung (Gesamtkosten ca. 150.000,- €, Förderung durch das Wissenschaftsministerium in Höhe von 110.000,- €)

2017: Patienten-Monitoring-Anlage: zentrale Überwachung der Parameter frischoperierter Kinder (60.000,- €)

2013: OR1, eine integrierte Operationstechnik, mit deren Hilfe jetzt Kinder in Mainz minimalintensiv mit Geräten operiert werden können, die dem allerneuesten technischen Standard entsprechen (263.000,- €)

2012: Manometrie-Gerät für die schmerzfreie Diagnose bei Darmerkrankungen bei Kindern (39.000,- €)

1998: Ultraschall-Doppler, ein hochmodernes Diagnosegerät (75.000,- €)

1994: 2 Lasergeräte zur Behandlung von tief liegenden Gefäßanomalien (72.000,-€)

Zusätzlich zu diesen großen Aktionen haben wir immer wieder ganz viele kleinere Hilfeleistungen erbracht, von denen hier nur einige wenige aufgelistet werden können:

  • Unzählige Klappliegen für die Eltern, damit diese bei ihren Kindern übernachten können
  • Wärmebettchen für die kleinsten Patienten
  • Dosiergeräte für Infusionen
  • Kindgerechte künstlerische Gestaltung der Stationswände
  • Lupenbrillen
  • OP-Bestecke
  • Kleinere medizinische Geräte und Instrumente
  • Kühlschränke zur Vorratshaltung auf der Station
  • Kaffeemaschinen
  • Und, und, und . . . eine vollständige Aufzählung aller kleinen Förderungen würde den Rahmen dieses Textes sprengen

Neben den geschilderten finanziellen Förderungen haben wir uns immer auch politisch und öffentlich für die Kinderchirurgie eingesetzt. Hier eine stichwortartige Übersicht:

  • Infostände bei Veranstaltungen in der Stadt und in der Klinik, oft mit Kuchenverkauf
  • Teilnahme an vielen Veranstaltungen im Rathaus
  • Pressemitteilungen zur Situation der Kinderchirurgie in Mainz
  • Podiumsdiskussion im Mainzer Rathaus mit Vertretern aller Parteien
  • Gespräche mit Ministerien und den Gremien der Universitätsmedizin zur Unterstützung der Kinderchirurgie

Die Zukunft:

Wir arbeiten zur Zeit gemeinsam mit dem Vorstand der Universitätsmedizin an der Schaffung eines Mutter-Kind-Zentrums.

Wir werden in diesem Zusammenhang zwei weitere Operationssäle in einem direkt neben der Kinderklinik entstehenden Neubau mit der minimalinvasiven Technik OR1 ausstatten. Die Kosten dafür schätzen wir auf ca. 300.000,- €. Diese OPs sind von der Kinderchirurgie aus sehr einfach über einen direkten Verbindungsweg zu erreichen. Wir werden auf diese Weise dazu beitragen, endlich eine Art Kinderoperatives Zentrum an der Mainzer Universitätsmedizin zu schaffen, ein Ziel, auf das wir schon seit vielen Jahren hingearbeitet haben.

Der Verein Sterntaler e.V. ist seit 1992 als gemeinnützig anerkannt, dies wurde zuletzt bestätigt durch einen Freistellungsbescheid des Finanzamts Mainz Mitte vom 09. Dezember 2021.

Tätigkeitsberichte

Satzung